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Coronavirus SARS-CoV-2 und Covid-19

Aktualisiert: 30. Aug. 2022

Ausführliches Infoblatt zu: Atemwegserkrankung “Covid-19” durch das “neuartige Coronavirus SARS-CoV-2”

– Seit dem 11. Februar 2020 hat das neuartige Coronavirus, welches zuvor vorläufig mit “2019-nCoV” bezeichnet wurde, einen neu festgelegten Namen: SARS-CoV-2. Die Abkürzung SARS steht für “Schweres Akutes Atemwegssyndrom”. Der Name weist auf die enge Verwandtschaft zum SARS-Virus hin, welches 2002/2003 bereits eine Epidemie ausgelöst hatte. Auch die Lungenkrankheit, die durch SARS-CoV-2 ausgelöst werden kann, hat einen finalen Namen erhalten und wurde von da an Covid-19 (Corona Virus Disease 2019) genannt.



Wie wird das neue Virus übertragen? Das neueartige Coronavirus SARS-CoV-2 überträgt sich von Mensch zu Mensch. Der Hauptübertragungsweg ist dabei die Tröpfcheninfektion. Dies kann direkt über die Schleimhäute (z.B. Niesen, Küssen etc.) geschehen oder auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie über die Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden. Eine Ansteckung ist auch bei Personen möglich, die keine oder nur leichte oder unspezifische Krankheitszeichen gezeigt hatten.



Wie lange dauert es, bis die Erkrankung nach Ansteckung ausbricht? Nach derzeitiger Kenntnis geht man davon aus, dass es nach einer Ansteckung mit Covid-19 bis zu 14 Tage dauern kann, bis Krankheitszeichen auftreten.

Krankheitsverlauf der Covid-19-Atemwegserkrankung Januar 2020: Nach anfänglicher Einschätzung von Experten im Januar 2020, kann die neuartige Lungenkrankheit bei ansonsten gesunden Menschen in den meisten Fällen mild, möglicherweise sogar ohne Symptome verlaufen. Februar 2020: Bis Anfang Februar 2020 stellte sich jedoch heraus, dass eine Infektion meist bis zu 10 Tagen symptomlos verlaufen kann, bevor es zu spürbaren bzw. schnell nachweisbaren Symptomen kommt. März 2020: Aktuelle Erkenntnisse führten am 23.03.2020 zu folgender Video-Beschreibung des Krankheitsverlaufs bei Covid-19 https://youtu.be/FzF-gUbBzXU Wie kommt es zu einer Infektion mit den Coronaviren? Symptome und Therapie werden im NDR-Ratgeber-Videobeitrag verständlich und neutral erklärt.


Folgende Symptome können auf eine Infektion mit Coronaviren hinweisen:



16.03.2020 Quelle FAZ.net: LINK – Neue Symtome entdeckt! > Geschmacks- und/oder Geruchsverlust

21. Juli 2020 Quelle dpa: Studie in Wuhan > Corona-Antikörper nach sechs Monaten noch im Körper aktiv

Wann ein Arztbesuch ratsam ist:

  1. Inzwischen wird in Deutschland erwartet, dass man vor einem Arztbesuch die Hotline-Nummer 116117 anruft. > Siehe dazu: 116117.de – Der ärztliche Bereitschaftsdienst Hat die Praxis zu? Mit der bundesweiten Rufnummer 116117 erreichen Sie den kassenärztlichen Notdienst überall in Deutschland.

  2. wenn Symptome nicht innerhalb von ein bis zwei Wochen abklingen

  3. wenn die Erkältung oder ein grippaler Infekt schwerer als gewohnt verläuft

  4. wenn eine Erkältung oder ein grippaler Infekt von lang anhaltendem oder hohem Fieber begleitet wird

  5. wenn ein Säugling oder Kleinkind erkrankt ist

  6. wenn sich Symptome nach einigen Tagen der Besserung plötzlich doch wieder verschlechtern könnte dies ein Hinweis auf eine “bakterielle Superinfektion” sein.

  7. wenn die Beschwerden häufig wiederkehren, solltest du eine mögliche Grunderkrankungen von einem Arzt abklären und ggf. behandeln lassen.

  8. wenn es infolge eines hohen Fiebers nicht mehr möglich ist, Flüssigkeit und Nahrung aufzunehmen oder bei sich zu behalten.

Was sollten Personen tun, die Sorge haben, sich mit SARS-CoV-2 infiziert zu haben, oder die aus Regionen zurückkehren, in denen es vermehrt zu Übertragungen kommt?” (Quelle: www.bundesgesundheitsministerium.de) Personen, die (unabhängig von einer Reise) einen persönlichen Kontakt zu einer Person hatten,  bei der das neuartige Virus SARS-CoV-2 im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen mit dem zuständigen Gesundheitsamt in Verbindung setzen. Durch das Gesundheitsamt erfolgt eine individuelle Befragung, um das individuelle Risiko zu erheben und Maßnahmen festzulegen. Gleichzeitig ist es damit möglich, bei Auftreten von Symptomen die medizinische Versorgung zu koordinieren.

Welche Behandlungen wären möglich? Eine schützende Impfung oder eine spezielle Therapie zur Behandlung der Erkrankung ist bislang noch nicht bekannt und es sind keine spezifisch wirksamen Medikamente gegen Coronaviren zugelassen. Die Behandlung erfolgt bisher symptomatisch z.B. durch intravenöse Flüssigkeitsgabe, Kortisonpräparate gegen Entzündungen und Schwellungen und im akuten Falle auch Beatmung. Allerdings laufen derzeit Studien mit antiviralen Arzneimitteln, die im Tierversuch gegen Mers-Coronaviren gewirkt haben.

Selbstbehandlung – Was kann man selbst tun?

  1. Vitamin D3 Gemäß den Ergebnissen internationaler Untersuchungen zu Covid-19, ist ein Mangel an Vitamin D ein gemeinsamer Nenner in Bezug auf eine schwere Erkrankung und Todesfolge bei Covid-19. Beispielsweise veröffentlichte der Allgemeinarzt Dr. med. Raimund von Helden diesbezüglich bereits am 13.02.2020 das nachfolgendes Video. > Erklärvideo Coronavirus – Abwehr mit Vitamin D ? – Dr. von Helden antwortet!” Hinweis der medinout-Redaktion zum Video von Dr. med. von Helden: Obwohl die laienhafte Machart des Videos zunächst abschrecken könnte, sind die genannten Studien und medizinischen Fakten zu Vitamin D3 darin nachvollziehbar und gemäß unserer redaktionellen Recherche auch von anderen Ärzten bestätigt worden. Umso verwunderlicher ist es, warum dies bisher in der Therapie von Covid-19 nicht von verantwortlichen Institutionen berücksichtigt wird oder zumindest Risikogruppen darauf hingewiesen werden, frei verkäufliche Vitamin D3-Präparate präventivmedizinisch einzunehmen.

Fazit: Es scheint sinnvoll und notwendig zu sein, den individuell sinnvollen Vitamin D Wert in der Bevölkerung zu prüfen, zu gewährleisten und/oder präventiv und längerfristig mit der Einnahme eines Vitamin D3 Präparats zu beginnen.

Kritik: Ein entsprechender Hinweis dazu an die Bevölkerung vom deutschen Gesundheitsministerium, dem RKI oder der WHO in den Medien erfolgte bisher nicht – trotz einleuchtender Erklärungen von erfahrenen Ärzten. RKI Stand 13.02.2020 – 30.08.2022: Bisher nicht offiziell der Bevölkerung im Deutschsprachigen Raum mitgeteilt oder geraten!

Hinweis für behandelnde Ärzte: Aktives Vitamin D – Behandlung von lebensbedrohlich Erkrankten aufgrund des Vitamin D-Mangels mit aktiven Metaboliten (Aktives Vitamin D) – Medizinische Kurznachrichten der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie – Prof. Helmut Schatz, Bochum > Link

Folgende pflanzliche Präparate haben sich beispielsweise in der Praxis bei der Behandlung von Infektionen sowohl in den oberen als auch in den unteren Atemwegen bewährt. Sie sind rezeptfrei erhältlich und werden häufig von Ärzten, Lungenfachärzten und Therapeuten zur begleitenden Selbstbehandlung empfohlen:

  1. ANGOCIN® Anti-Infekt N, ein pflanzliche Arzneimittel zur Infektabwehr, wirkt laut Hersteller gegen vielfältige Erreger von Atem- und Harnwegsinfektionen, insbesondere Viren und Bakterien. Es wirkt sowohl vorbeugend, als auch bei akuter und chronischer Atemwegsinfektion. angocin.de INFOBROSCHÜRE – Kapuzinerkresse und Meerrettich gegen Erkältungen

  2. GeloMyrtol® forte, ebenfalls ein pflanzliche Arzneimittel, hat sich bei der Behandlung von bestehenden Infektionen sowohl in den oberen als auch in den unteren Atemwegen bewährt. Es ist dem Hersteller zufolge ein geeignetes Medikament bei akuter und chronischer Bronchitis (Entzündung der Bronchien, Lungenentzündung) sowie Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung).

  3. BAOBAB-Pulver (Baobab-Frucht) kann sich im Falle einer einhergehenden Durchfallerkrankung positiv auf die Darmflora auswirken und den Stuhlgang stabilisieren. Baobab hilft das Immunsystem intakt zu halten und zu stärken.

  4. Baobab enthält viele Antioxidantien, Vitamin B und C, Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium

  5. Auch Eiweiß und die essenzielle Fettsäuren Omega-3-, Omega-6 und Omega-9 sind enthalten

  6. Baobab ist sehr reichhaltig an Ballaststoffen, 22% löslich, 22% nicht löslich (reinigt die Darmzotten)

  7. Es ist Glutenfrei

  8. Hilfreich im Bereich von Magen-Darmerkrankungen, Durchfall, Verstopfung, Reizdarm Syndrom

  9. Hilfreich bei Hautproblemen und Gelenkbeschwerden Baobab enthält viele Polyphenole. Diese sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe sollen stark entzündungshemmend, zellschützend, antioxidativ oder auch krebsvorbeugend wirken.

Wie gefährlich sind Vorerkrankungen? Die Zahl der Sars-CoV-2-Infizierten in Deutschland steigt weiterhin. Münchner Medziner klären auf, bei welchen Vorerkrankungen erhöhte Vorsicht geboten ist. Ausführlicher Artikel mit Übersicht ( Quelle MERKUR.de 10.03.2020)

Infektionsschutz – Vorsichtsmaßnahmen

  1. Husten und Niesen sollte man wenn möglich statt in die Hände, in den Ärmel eines Wollpullis oder Schals, da er viele Viren und Keime auffangen kann. Taschentücher sollten im Abfall entsorgt werden und nicht herumliegen.

  2. Handhygiene ist sehr wichtig, weil Viren und Keime häufig nicht nur über die Luft durch Tröpfchen in den Körper gelangen können, sondern auch über eine Schmierinfektion. In öffentlichen Verkehrsmitteln kann das tragen von Handschuhe deshalb sinnvoll sein. Händeschütteln ist im Falle einer Krankheitswelle von 2019-nCoV besser zu vermeiden. Auch Hand-Desinfektionssprays und -Gele sind sinnvoll.

  3. FFP-3 Masken – Einmal-Mundschutz zu tragen, reduziert laut Hersteller zu 99% sowohl das Risiko Viren oder Keime über Mini-Tröpfchen („Aerosole“) einzuatmen, als auch zu verbreiten. Darüber hinaus wirkt er auch als ein Schutz gegen Schmierinfektion durch Finger an Mund, Nase und Augen. Auch FFP-1 oder FFP-2 Masken verringern das Risiko einer Tröpfchen oder Schmierinfektion, die “offenen” Papiermasken” helfen primär gegen eine Schmierinfektion durch Finger an Mund und Nase.

Da eine Infektion mit Coronaviren wie eine virale Grippe, bzw. Lungenentzündung ablaufen kann, findest Du nachfolgend auch eine Übersicht unserer medinout-Lexikon-Artikel zur Prävention und meist frei verkäuflichen Wirkstoffen zur Selbstbehandlung:

Wann stellt der Arzt die Diagnose „neuartiges Coronavirus“? Quelle: Robert Koch-Institut

Um Verdachtsfälle möglichst früh zu erkennen, wurden Ärzte, Kliniken und Labore verpflichtet, auch begründete Verdachtsfälle zu melden (CoronaVMeldeV).

Das Robert-Koch-Institut hat eine Falldefinition herausgegeben, mit deren Hilfe Ärzte im Notfall  ermitteln können, bei welchen Patienten eine Laboruntersuchung auf das neue Coronavirus durchgeführt werden sollte. Bisher gilt das hauptsächlich für Personen, die Kontakt mit einem bestätigten Fall hatten und die unter Atemwegsproblemen leiden oder für Menschen mit Atemwegsproblemen, die sich zuvor in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Wird das Coronavirus festgestellt, muss dies dem Gesundheitsamt gemeldet werden.

Bei der Diagnostik und Therapie von Personen zur weiteren diagnostischen Abklärung bzw. wahrscheinlichen und bestätigten Fällen mit Covid-19 sollten Maßnahmen des Infektionsschutzes eingehalten werden, die im Dokument “Empfehlungen des RKI für die Hygienemaßnahmen und Infektionskontrolle bei Patienten mit Pneumonien verursacht durch ein neuartiges Coronavirus (nCoV) aus Wuhan, China” beschrieben sind.



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Vielen Dank und gesunde Grüße an Euch alle Medinaut ONE, Wolfgang F. Mosebach


 
 
 

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